...
Auszahlungen der Barleistungen
Taschengeld, Verpflegungsgeld, Bekleidungsgeld, etc. erfolgen meist bar in der Einrichtung (1x/Monat oder 2x/Monat oder wöchentlich im Nachhinein). In Tirol, Vorarlberg und Wien (für privat Wohnende) erfolgt die Auszahlung seit geraumer Zeit bereits auf ein Bankkonto. Siehe Gegenüberstellung hier.
Sachleistungskarte OÖ
Für Aufregung hat die Einführung der Sachleistungskarte (umgangssprachlich oftmals unter Bezahlkarte bekannt) Anfang Sommer 2024 gesorgt. BMI und Land OÖ haben sich auf ein gemeinsames Pilotprojekt geeinigt: somit wurde in einer BBU EInrichtung in OÖ den Bewohner:innen eine Sachleistungskarte ausgegeben. Auf diese wird das Taschengeld aufgebucht. Bei der Zuweisung in die Landesgrundversorgung in OÖ wird die Sachleistungskarte mitgenommen und die Personen erhalten ihre weiteren finanziellen Leistungen (über die Quartiergeber:innen) ebenso auf diese Karte ausbezahlt. Die Sachleistungskarte erhalten nur Asylwerber:innen, nicht Vertriebene aus der Ukraine.
Info vom BMI siehe hier, ÖVP OÖ hier. Hier die Infos zur weiteren Ausrollung in OÖ für privat Wohnende vom Land OÖ sowie Artikel von der Presse und Info BMI zum Start der Ausschreibung zur Sachleistungskarte. Grundsätzlich ist geplant, dass die Sachleistungskarte bundesweit zum Einsatz kommen soll, bei der erfolgten Ausschreibung haben sich Wien und NÖ jedoch nicht beteiligt.
Bezahlkarte NÖ
NÖ hat sich mit der Einführung im Juni 2024 mit ihrer Bezahlkarte hervorgetan: sie haben neben OÖ ein eigenes Bezahlkarten-Projekt gestartet, und zwar mit Pluxee (ehemals Sodexho). Ausgenommen sind jedoch Vertriebene aus der Ukraine und Privat Wohnende. Das Modell soll ab September 2024 auf das gesamte Flächenbundesland ausgeweitet werden, siehe hier Info von Landesregierung NÖ.
...